Vorüberlegungen
zu einem Schulfest an einer Berufsbildenden Schule
- Schulfeste fördern den Zusammenhalt in einer Schule
- Idee
Nachdem informelle Kontakte im Vorfeld tendentiell positive
Rückmeldungen ergeben, sollte das Projekt einer Gesamtkonferenz sowie
der Schülervertretung vorgelegt werden, um durch ein klares Votum eine
starke Legitimation zu bekommen.
- Motto
- Organisationsteam
Die Leitung sollte von 2 LehrerInnen gemeinsam erfolgen. Das hat viele
Vorteile:
-» Eine/r steht nicht allein da bei der Planung /
Ideensammlung /
Genöle ...
-» Zwei haben mehr Ideen / Lösungsstrategien als
eine/r ...
-» Jede/r hat verschiedene Fähigkeiten, die sich
ergänzen / verstärken können
-» ...
Je nach Größenordung sollten dann noch einige
KollegInnen
dazu kommen, wir waren insgesamt zu zehnt - und das war gut so ;-).
Beteiligt werden sollten hierbei unbedingt Schülersprecher,
evtl.
Klassensprecher, um einen informellen Informationsfluss in die
Schülerschaft zu gewährleisten.
- Termin
Die zentrale Frage lautet:
Welcher Termin / Zeitraum ist der
Günstigste?
Antwort: Den gibt es nicht.
Jeder Termin hat seine Vor- und Nachteile und es hängt von der
Schulkultur und den lokalen Gegebenheiten ab, welches der passende /
der am wenigsten Ungünstige Termin ist. Und wenn es den Willen zu einem Schulfest gibt, findet sich auch ein geeigneter Termin.
- vach den Sommerferien
- vor den Osterferien
- vor den Sommerferien
- Formales
-» Das Schulfest muss beim Schulverwaltungsamt gemeldet werden.
-» Sofern
Musikbeschallung stattfindet / eine Schülerband spielt, ist
die
GEMA zu informieren. Gebühren entstehen, zumindest, wenn es
ein
internes Fest mit wenigen Gästen ist, keine.
-» Erste Hilfe muss organisiert werden.
-» Die Aufsicht ist zu gewährleisten. Das erübrigt sich aber in der Regel, da die LehrerInnen ebenfalls am Schulfest teilnehmen.
-» Sollen SchülerInnen ergänzend für Sicherheit sorgen? Wir haben eine Art "Sicherheitsdienst" organisiert.
- Finanzen
- Kosten
Ein Klassiker unter den Sprüchen lautet: "Ohne Moos nix los."
Bezogen auf ein Schulfest ist dieser Spruch auf jeden Fall zutreffend.
Ein Teil der Kosten kann durch SchülerInnen und Eltern, durch
geschicktes "Organisieren" vermieden werden.
Grundsätzlich stellen sich viele Fragen:
- Wie / wie
umfangreich soll dekoriert werden?
- Welche
Leihgebühren entstehen?
- Wenn etwas zum
Verkauf angeboten werden soll: Wer trägt das Finanzrisiko /
die Kosten für die Einkäufe?
- Soll eine Tombola
durchgeführt werden und neben Gewinnen, die auf Spenden
beruhen, attraktive Preise eingekauft werden?
- Sollen Preise
für Wettbewerbe ausgelobt werden?
- ...
- Einnahmen
Vorfinanziert wurde in unserem Falle durch Barmittel des Schulleiters
und der beiden Projektleiter bei gleichzeitiger Deckungszusage bis zu
einem bestimmten Betrag durch den Förderverein der
Berufsbildenden Schule Wirtschaft. Darüber hinaus haben wir
folgende Quelle aufgetan:
- Zahlreiche
Sachspenden durch Firmen für die Tombola (Ein gutes Motto -
siehe oben - erleichtert die "Motivation")
- Vereinzelte
Sachspenden durch SchülerInnen und Eltern sowie LehrerInnen
- Sonderpreise
für Einkäufe
- Kontakte zu Eltern
- Erlös aus
der Tombola
- Überschüsse
bei den Essens- und Getränkeständen
- ...
- Detailplanung
Ideal
wäre es, eine relationale Datenbank zu haben, auf der
die Abfragen bezüglich der Projekte, der
LehrerInnen, der
Räume usw. möglich wären. Wir haben es mit
verschiedenen
Tabellen gemacht. Die Redundanzen bergen aber die Gefahr von
Inkonsistenzen (unterschiedliche Datenstände in den Tabellen).
Also: Bei diesem Verfahren höllisch aufpassen!
Wir
haben folgende Tabellen / Dokumente geführt /
erstellt:
- Einen
Organisationsplan
Klassen / Projekte:
Er diente weniger unserer Kontrolle,
sondern sollte
-»
die
Verbindlichkeit der Absprache gegenüber den
SchülerInnen / LehrerInnen betonen,
-»
eine interne Organisation fördern, sofern noch
nicht
vorhanden.
- Einen Organisationsplan
Schule:
für Welche Klasse plant welches Projekt
mit welchem Lehrer usw. Der Plan wird für die
LehrerInnen
und für die SchülerInnen öffentlich gemacht,
so dass
jede Klasse sich "ermuntert" fühlen darf, sich auch etwas
auzudenken.
- Einen
Plan
für
die LehrerInnen:
Welcher Lehrer betreut welches Projekt? Der
Plan wird für die LehrerInnen öffentlich gemacht, so
dass
sich jede/r "ermuntert" fühlen darf, ebenfalls aktiv zu werden.
- Einen Lage- / Raumplan:
Was findet wo statt? Die Benennung der Räume ist kein Problem,
für den Schulhof mussten wir allerdingt ein "Parzellierung"
und
Benennung vornehmen. Hinweis: je später der Rumplan
endgültig
bekannt gegeben wird, desto weniger Diskussionen gibt es bei etwaigen
Veränderungen. Wir haben ihn erst 1 Woche vor dem Schulfest
endgültig als Ganzes bekannt gegeben.
- Einen
Zeitplan:
Wann findet was wo statt?
- ...