Betriebssystemkomponenten

Die Größe eines Betriebssystems schwankt zwischen einigen tausend und einigen Millionen Programmzeilen. Dementsprechend unterschiedlich sind die angebotenen Funktionen und Leistungen, die Einfachheit und Sicherheit in der Benutzung aber auch der zusätzliche Aufwand, der hierfür in Kauf genommen wird.
 

Steuerprogramme:

Übersetzungsprogramme

Unter Übersetzungsprogrammen versteht man ein Programm, das Anweisungen in einer höheren Sprache oder in Assemblersprache liest, analysiert und in bedeutungsgleiche Maschinenbefehle umwandelt.

Die Sprachübersetzer werden im Rahmen eines Auftrags in Dialog- oder Stapelbetrieb aufgerufen und laufen wie Anwendungsprogramme ab. Neben dem eigentlichen Übesetzungsvorgang werden in bezug auf das Quellenprogramm Syntaxprüfungen durchgeführt und evtl. Fehlermeldungen ausgegeben.

Dienstprogramme

Dienstprogramme (engl. utility program) sind Hilfsprogramme zur Abwicklung häufig vorkommender, anwendungsneutraler Aufgaben bei der Benutzung des Rechners. Dazu zählen Binder und Lader, Editoren, Kopierprogramme, Diagnose-, Test- und Dokumentationsprogramme, Abrechnungsprogramme und viele mehr.

Binder (engl. linker) und Lader (engl. loader) gehören zu den am häufigsten benutzten Dienstprogrammen. Sie helfen den Benutzern, die übersetzten Programme zum Ablauf zu bringen. Die vom Assemblierer bzw. Kompilierer erzeugten Objektprogramme sind noch nicht ablauffähig, weil noch im Quellenprogramm verlangte Programmteile, wie z. B. Ein-/Ausgabeprozeduren, hinzugefügt werden müssen. Ferner müssen in verschiedenen Übersetzungsläufen erzeugte Objektprogramm-Module "zusammengebunden" werden. Diese Aufgabe übernimmt der Binder.

Problem / Aufgabe

Struktogramm

Quellenprogramm in problem- oder objektorientierter Sprache

Kompilierung

Programm in Maschinensprache mit offenen Externadressen

Binden

Programm in Maschinensprache, Externadressen erfüllt

Laden

Ablauffähiges Programm mit absoluten virtuellen Adressen


Wg / Dk